Zielgruppen
Grundschule: ab 2. Klasse
Förderschule: ab 4. Klasse
Förderschwerpunkt
Mathematisches Denktraining
Aufgabe
Die Kinder sollen aus drei Zahlen nach einer vorgegebenen Regel eine Kopfrechenaufgabe zusammenstellen und lösen.
Nutzen
Die Kinder stärken ihr mathematisches Denk- und Kombinationsvermögen, ihre Rechenfähigkeit sowie ihr allgemeines Konzentrationsvermögen.
Vorbereitung
Die Übungsvorlagen werden laminiert und dann zerschnitten. So entstehen zwei Spiele aus jeweils 12 Rechenvorlagen und einer Lösungsvorlage.
Spielweise
1. Partnerspiel: Die 12 Rechenvorlagen des erstens Spiels werden verdeckt auf den Tisch gelegt. Ein Kind nimmt die Lösungsvorlage. Das andere Kind nimmt eine Karte vom Tisch und dreht sie um. Es sagt die Lösung des Rechenimpulses, und das andere Kind kontrolliert anhand der Lösungskarte die Richtigkeit der Antwort. Hat das Kind die richtige Lösung genannt, darf es die Karte behalten und dreht eine neue Karte um. War die Lösung falsch, so erhält das Kind mit der Lösungsvorlage die Karte. So geht es so lange weiter, bis alle Karten bearbeitet wurden. Zum Schluss wird gezählt, wie viele Karten das ratende Kind in seinem Besitz hat. Jetzt werden die Rollen getauscht und das gleiche Spiel mit dem zweiten Kartensatz durchgeführt. Zum Schluss kann man - wenn man will - feststellen, wer von beiden Kindern die meisten Rechenimpulse richtig gelöst hat.
2. Gruppenspiel: Die 24 Rechenvorlagen beider Spiele werden verdeckt auf den Tisch gelegt. Ein Kind ist "Schiedsrichter" und nimmt die beiden Lösungsvorlagen.
Die anderen Kinder nehmen abwechselnd eine Karte vom Tisch und drehen sie um. Sie sagen zunächst die Aufgabennummer und dann die Lösung des jeweiligen Rechenimpulses. Der "Schiedsrichter" kontrolliert anhand der Lösungskarten die Richtigkeit der Antwort. Hat das Kind die richtige Lösung genannt, darf es die Karte behalten. War die Lösung falsch, so erhält der "Schiedsrichter" die Karte. So geht es so lange weiter, bis alle Karten bearbeitet wurden. Zum Schluss wird gezählt, welches Kind die meisten Karten in seinem Besitz hat.
3. Einzelspiel: Wenn kein Partner oder sonstige Mitspieler zur Verfügung stehen, kann man mit den Karten auch alleine ?spielen?. Hierzu wird ein Kartensatz offen auf den Tisch gelegt. Das Kind schreibt die Lösungen in Tabellenform auf ein Blatt Papier oder ins Schreibheft und kontrolliert anschließend mit Hilfe der Lösungskarte die Richtigkeit der Antworten.
Materialumfang
- 2 Informationsblätter,
- 2 Übungsvorlagen mit integrierten Lösungen farbig (Laminiervorlagen),
- 2 Übungsvorlagen mit integrierten Lösungen schwarz-weiß (Kopier- und Laminiervorlagen).